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Drei
Ehrfurchten
Viele
Probleme wurden schon gelöst, viele Fragen beantwortet, so auch
die Frage, was das Wichtigste sei. In "Wilhelm Meisters
Wanderjahre", einem Bildungsroman von Goethe, heißt es
dazu: "Aber eins bringt niemand mit auf die Welt, und
doch ist es das, worauf alles ankommt, damit der Mensch nach
allen Seiten zu ein Mensch sei (...) eine dreifache Ehrfurcht,
die, wenn sie zusammenfließt und ein Ganzes bildet, erst ihre
höchste Kraft und Wirkung erreicht.
Das
erste ist die Ehrfurcht
vor dem, was über uns ist. (...)
daß ein Gott da droben sei, der sich in Eltern, Lehrern,
Vorgesetzten abbildet und offenbart.
Das
zweite: Ehrfurcht
vor dem, was unter uns ist. (...Erde,
Nahrung, Freuden, Leiden...)" Aus
diesen Ehrfurchten entspringt "die
Ehrfurcht
vor sich selbst, und
jene entwickeln sich abermals aus dieser, so daß der Mensch zum
Höchsten gelangt, was er zu
erreichen fähig ist, daß er sich selbst für das
Beste halten darf, was
Gott und Natur hervorgebracht haben,
(...)"
Dieses
Beispiel zeigt, daß wir nicht jede kluge Antwort selbst schürfen
müssen, wenn beste Einsichten und Erfahrungen als kultureller
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